Nachdem wir im letzten Jahr drei tolle Tage mit den Prignitzer Rollerfreunden verbringen durften, stand in diesem Jahr der Gegenbesuch bei uns an.
Wir überlegten im Vorfeld: Was können wir unseren Gästen zeigen, was Schleswig-Holstein und Hamburg ausmacht – und was auch uns Alster-Roller prägt?

Am Freitag holten wir Frieder, Mario, Siggi und Dieter am Checkpoint Harry in Boitzenburg ab. Bevor es nach Quickborn und zum Einchecken in Hotel bzw. Unterkünfte ging, führten uns Manuel und Olli S. entlang der Elbe bis nach Hoopte. Dort setzten wir mit der Fähre über zum Zollenspieker und weiter in die Vier- und Marschlande.







Einige von uns kennen dieses Gebiet schon recht gut, doch was Manuel und Olli ausgearbeitet hatten, war absolute Spitzenklasse! Entlang der Deiche zwischen Häusern und Gärten, vorbei an Kanälen – das alles in gemächlichem Tempo. Das Auge und die Sinne brauchten Zeit, um die Eindrücke zu verarbeiten. Auch ein Blick in die traurige Geschichte von Neuengamme war dabei.
Danach ging es quer durch die Stadt nach Quickborn, wo Edda bereits alles für Kaffee und Kuchen vorbereitet hatte. Sie war eine perfekte Gastgeberin – dafür auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön!





Geplant war für diesen Tag außerdem ein Dämmertörn: über die Köhlbrandbrücke zum Theater „König der Löwen“. Von dort hat man einen großartigen Blick auf Hamburg – Michel, Fernsehturm, Tropeninstitut, Hamburgs Weinberg, Landungsbrücken und die Elbphilharmonie. Weiter ging es zum Museumshafen Övelgönne. Viel Zeit zum Schauen blieb nicht, dafür gab es eine kleine Stärkung.
Nun war es dunkel, und unsere Tour führte uns zur Elphi. Der Ausblick auf den nächtlichen Hafen und das Lichtermeer macht immer wieder sprachlos vor Faszination. Damit ging der erste Tag zu Ende.
Der Samstag begann recht früh – fast zu früh, denn der Freitagabend hatte bis weit nach Mitternacht gedauert.
Siegi führte uns auf eine sehr interessante Strecke über Brokdorf und Brunsbüttel mit ihren imposanten Industrieanlagen bis an den Nord-Ostsee-Kanal.
Dort begann unsere Tour „sieben Fähren, zwei Brücken und ein Tunnel“ – auf, über und unter dem Nord-Ostsee-Kanal. Für uns Routiniers ist so eine Überfahrt immer wieder spannend. Nach sieben Fahrten hätte man sich fast eine Auszeichnung verdient!
Zum Mittag waren wir wieder im Kanal 33. Auch hier war alles bestens, doch wir merkten: Der Vortag steckte uns noch in den Knochen.
Am Nachmittag fuhren wir weiter nach Rendsburg ins Eisstübchen – ein Ziel, das sich immer wieder lohnt. Auf dem Rückweg machten wir in Willenscharen noch eine letzte Pause, bevor es schließlich Richtung Heimat ging.
Über 500 Kilometer in zwei Tagen – das ist anstrengend, aber unvergleichlich!

Für den Sonntag war eigentlich nur ein kurzer Tag geplant:
Die Prignitzer Rollerfreunde zum Checkpoint Harry bringen, Abschied nehmen – und danach entspannt nach Hause zurück, um ein wenig zu erholen.

Doch es kam anders …
Dieter von den RFP kannte ein nettes Café in Boizenburg. Kaffee, Kuchen und Eis gehen schließlich auch locker zur Mittagszeit!
Die megafreundliche Ailin wickelte uns Herren charmant um ihre Finger, und auch die Chefin mit ihrem Mann war sehr herzlich. Überhaupt war die Stimmung dort wunderbar – selbst die anderen Gäste waren entspannt und locker.
Die gute Laune wollte einfach nicht abreißen. So saßen die Alster-Roller und die Rollerfreunde Prignitz deutlich länger zusammen als ursprünglich gedacht – und schmiedeten dabei sogar schon neue Pläne für 2026.


Als wir schließlich aufbrachen, fragte Kasi noch, ob wir zu sechst Lust auf eine kleine Tour von ihm hätten. Erst nachdem wir zugestimmt hatten, rückte er mit der Info heraus, dass es „mal eben“ 100 zusätzliche Kilometer werden.
Es hat sich gelohnt! Der Alltag konnte ruhig noch ein bisschen warten.
Am frühen Abend ließen wir die drei epischen Tage in der Strandhalle in Over gemütlich ausklingen.



Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, diese unvergesslichen Tage möglich zu machen!
Die Clubfreundschaft zwischen den Alster-Rollern und den Rollerfreunden Prignitz steht – und nächstes Jahr rocken wir gemeinsam die Prignitz!






























Moin Ihr alle,
im letzten Jahr hieß es anlässlich des Besuches der Alster Roller in der Prignitz: „das zu toppen wird enorm schwierig und die Messlatte liegt ganz schön hoch!“
Ganz ehrlich, das habt Ihr sowas von gerockt; mehr ging einfach nicht und eine Messlatte brauchen wir ohnehin nicht!
Mal ganz abgesehen von den tollen Touren und gemeinsamen Erlebnissen, dem Spaß und der Freude – mein ganz persönliches Highlight war natürlich Edda – die perfekte Organisation und die Verteilung der Touren auf mehrere Schultern und vor allem das qualitativ hochwertige Fahrverhalten in der Gruppe! Diese Mischung macht einfach Lust auf mehr!
Unser Dank gilt Euch allen! Wir sehen uns spätestens im nächsten Jahr bei uns in der Prignitz.
Grüße an Euch alle
Frieder, es war uns ein Vergnügen! VG Uwe