Mit Reinhard nach Marne – das hat bereits Kultcharakter!
Das letzte Mal waren wir mit ihm in Marne im April 2022. Damals noch zu fünft, heute mit 12 Alster-Roller und Friends.
Pünktlich um 9.30 Uhr starteten wir in Pinneberg Richtung Kollmar – bei angenehmen 20 bis 21 °C.

Die Fahrt führte größtenteils über gut ausgebaute Landstraßen. In Kollmar legten wir unsere erste Pause ein, bevor es über kleinere Land- und Kreisstraßen, teils direkt am Deich entlang, weiter nach Glückstadt ging.




In Glückstadt ahnten wir schon, dass die Temperaturen nicht das halten würden, was sie versprochen hatten. Aber immerhin: es war trocken. Noch …
Die Strecke führte weiter an Deichen und dem alten Kernkraftwerk Brokdorf vorbei bis nach Brunsbüttel zur Fähre Ostermoor.

Ein Zwischenstopp beim örtlichen Kohlhöker ließ uns staunen: Günstig geht also doch. Aber was nützt es, wenn der riesige Weißkohl für zwei Euro nicht ins Helmfach passt?
Die Tour verlief zwischen endlosen Kohlfeldern und mächtigen Windrädern. Dazu blies ständig eine steife Brise von der Seite. Doch wir Norddeutschen haben den Wind im Blut – und so machten wir sogar daraus noch ein Vergnügen.




Unterwegs animierte uns ein wunderschöner Schimmel spontan im Buschfunk ein Lied aus längst vergangenen Tagen anzustimmen.
In Marne angekommen, kehrten wir im Hotel-Restaurant Am alten Bahnhof ein. Zur Wahl standen Kohlroulade oder Schmorkohl. Beides schmeckte hervorragend – doch Reinhards Zeitplan war eng getaktet, und so ging es bald weiter.




Die Fähre in Hochdonn musste erst noch ein paar dicke Pötte auf dem Nord-Ostsee-Kanal passieren lassen, bevor wir auf die Ostseite übersetzen konnten.
Doch schon vorher war Schluss mit lustig: Das Wetter zeigte sich von seiner ungemütlichen Seite. Heftigen Wind hatten wir schon seit Dithmarschen, nun kamen auch noch Regen und Kälte dazu.



Bei diesem Schmuddelwetter servierte uns Reinhard seinen selbstgebackenen Butterkuchen – und wir hatten trotzdem alle unseren Spaß.
Eigentlich wollten wir danach schnellstmöglich nach Hause. Wir waren ziemlich erschöpft. Doch Reinhard hatte in Spiekers Rast in Moordiek noch eine letzte Pause eingeplant – mit leckerem Eis vom Bauernhof.



Dann war wirklich Schluss, und die Gruppe teilte sich zur Heimfahrt auf.
Ein Dank an alle Mitfahrer, besonders auch an unseren Gast Klaus. Und natürlich ein großes Dankeschön an Reinhard für die Organisation, den Butterkuchen – und überhaupt!
Ich persönlich freue mich schon auf die 4. Tour nach Marne. Denn das ist einfach Kult!
Vielen Dank für Fotos an Reinhard, Peter B., Kasi, Manuel und Hansi